Liebe weclapp-Community,
seit der Gründung von weclapp liegt unser Fokus in erster Linie auf der Produktoptimierung für unsere Kunden. Auf dem Weg zum führenden ERP-Anbieter für KMU erreichten wir bereits viele Meilensteine. Ein sehr wichtiger Punkt kam dabei zeitweise zu kurz: Mehr aktiver Klimaschutz!
Mit einem ehemaligen Greenpeace-Mitglied als CEO ist der Wunsch eines klimapositiven Unternehmens auch im Team fest verankert. Wie können wir diesem Ziel also näherkommen?
Indem wir uns aktiver am Klimaschutz beteiligen. Bei vielen Kolleg*innen stieß das Thema auf offene Ohren und der erste Schritt war: noch mehr weclapp Kolleg*innen für das Thema zu sensibilisieren und uns Klimaziele zu setzen. In Folge haben wir dieses Jahr einige Anpassungen im Unternehmen durchgeführt. Vielleicht inspirieren sie ja das eine oder andere Nachzügler-Team bei der Umstellung auf ein klimapositives Unternehmen.
Ihr seid uns in Sachen Klimaschutz bereits viele Schritte voraus? Dann freuen wir uns auf jede Menge Tipps, die uns dabei helfen, unser Ziel zum klimapositiven Unternehmen schnellstmöglich zu erreichen.
weclapp will klimaneutral sein – Wo fangen wir an?
Der Einfluss der Digitalisierung auf die Öko-Bilanz darf nicht unterschätzt werden. Die Herstellung von Computern benötigt Ressourcen, der Betrieb von Computern und Servern viel Energie und besonders das Internet wird als Klimakiller verflucht. Klare Ansage an uns selbst: eine schnelle Umsetzung für das Projekt „Klimaschutz im Unternehmen“ muss her.
Zuerst suchten wir eine Organisation, die uns bei unserem Vorhaben unterstützt. Manche von euch haben es vielleicht schon auf unseren Social Media Kanälen gesehen: seit März 2021 sind wir Mitglied bei den Leaders for Climate Action (Kurz: LFCA). Gemeinsam mit mehr als 1.000 Unternehmen weltweit streben wir an, den CO2-Ausstoß der Tech-Industrie zu reduzieren.
Um Teil dieser Klimaschutzorganisation zu werden, musste weclapp vorerst gewisse Voraussetzungen erfüllen: unseren CO2-Ausstoß kompensieren.
Ein CO2-Audit der LFCA für das Jahr 2020 hat uns zum ersten Mal vor Augen geführt, wie groß unser ökologischer Fußabdruck ist, aber auch wie wir diesen ausgleichen und verringern können. Wir möchten euch einen Einblick in unsere Klimaziele verschaffen und berichten, in welcher Form weclapp heute zum Schutz unseres Klimas beiträgt.
#wecare for our climate – Wie trägt weclapp zum Klimaschutz bei?
Als Ausgleich unserer CO2-Emissionen aus dem Jahr 2020, fördern wir ein Projekt zur Wiederaufforstung von Wäldern. Mit diesem Beitrag kann die ClimatePartner Foundation zusammen mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. ein Areal von einem Hektar Wald bepflanzen.
Im nächsten Schritt haben wir weitere Maßnahmen ergriffen, die den CO2-Fußabdruck von weclapp minimieren sollen – und das auf lange Sicht. Seit diesem Jahr werden unsere Unternehmensserver sowie der Strom in unseren Büros zu 100% mit erneuerbarer Energie betrieben.
Aber: Klimaschutz ist nicht mit ein oder zwei Aktionen erledigt, sondern bedarf stetiger Beobachtung und Anpassungen. Zählen dabei auch kleinere Anpassungen, wie die Einführung von Toner-Sammelboxen? Ja, denn sie sind ein Schritt in die richtige Richtung und meistens sind es die kleinen Dinge, die in Summe Großes bewirken können. So unterstützen wir, zum Beispiel, ein Projekt des Deutschen Caritasverbands e.V., in dem leere Druckkartuschen gesammelt, abgeholt und wieder befüllt werden. Dadurch landen weniger Kartuschen in Müllverbrennungsanlagen, deren Abgase unsere Umwelt enorm belasten.
Und auch die Mitarbeiter bei weclapp haben sich zu einer kleinen Klimaschutzbewegung zusammengeschlossen. Ihr Engagement reicht von gemeinsamen virtuellen vernetzten Müllsammeltouren auf komoot, einem sozialen Outdoornetzwerk, dem Austausch von Klimatipps im wöchentlichen Firmenmeeting, bis hin zum Verzicht auf Autos für den Arbeitsweg.
Auf komoot teilen die weclapp Kolleg*innen ihre Lieblingstouren bei den Standorten Frankfurt, Marburg und Kitzingen miteinander, genießen die Natur oder sind aktiv für den Klimaschutz
Und jeder fängt mal klein an! Mit 5 einfachen Maßnahmen zum klimafreundlicheren Unternehmen
It‘s Time for Climate Action! Diese 5 schnell umsetzbaren Maßnahmen haben uns geholfen, den Weg in die Klimaneutralität zu bestreiten und unsere Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren.
1. Büro mit Ökostrom versorgen
Zu einem Ökostrom-Anbieter zu wechseln, ist kein großer Aufwand. Die positive Wirkung auf die Umwelt dagegen ist enorm. Der Wechsel selbst erfordert maximal eine Stunde eurer Zeit und ein paar Klicks. Achtet bei der Auswahl eines Anbieters darauf, dass sie ein glaubwürdiges Siegel vorweisen können, denn viele Ökostrom-Anbieter geben nur vor grünen Strom zu liefern. Hier findet ihr eine hilfreiche Auswahl von seriösen Ökostrom-Anbietern, die Utopia (2020) zusammengestellt hat: https://utopia.de/ratgeber/oekostrom-tarife-vergleich/
2. Sammelboxen für recycelbaren Müll aufstellen
Die Herstellung von Druckerkartuschen ist nicht gerade ressourcenschonend. Trotzdem landen rund 80 % der benutzten Druckerpatronen nach einmaliger Benutzung im Restmüll, wo sie nicht mehr wiederverwertet werden können. Dabei können sie ausgezeichnet recycelt und mehrfach verwendet werden. Sie können gereinigt, aufbereitet und neu befüllt werden und so ressourcenaufwendige Produktionsverfahren vermeiden. Die Bestellung einer Sammelbox ist telefonisch oder per Mail sehr unkompliziert und kostet keine 3 Minuten. Wir haben uns hierbei für die CaritasBox entschieden, es gibt aber noch viele weitere Anbieter die diesen Dienst, in den meisten Fällen sogar kostenlos, anbieten.
3. Kaffee ohne Kapseln anbieten
Statt einer Kapselmaschine, sprechen viele Gründe für eine Kaffeemühle. Frisch gemahlener Kaffee ist auf Dauer nicht nur günstiger, sondern verhindert auch jede Menge Müll, für dessen Herstellung CO2 ausgestoßen und wichtige Ressourcen verbraucht werden. Aus unserer Sicht schmeckt da der Kaffee auch gleich viel besser.
4. Papierloses Büro fördern
Es gibt viele ressourcenschonende Möglichkeiten der Papiernutzung. Papier beidseitig zu bedrucken ist eine Variante. Recyclingpapier zu verwenden, stellt eine weitere Möglichkeit dar. Man könnte aber auch (fast) vollständig auf Papier verzichten, indem man beispielsweise von Cloud-Systemen für Notizen, Projektmanagement und andere Geschäftsprozesse Gebrauch macht und Dokumente nur digital signiert. Auf diese Weise können Bäume stehen bleiben und weiterhin CO2 kompensieren.
Mit unsererm ERP-System aus der Cloud unterstützen wir KMU dabei, all ihre Geschäftsprozesse innerhalb einer Software zu verwalten. Die Nutzung von Papier, Druckmaterial und Energie zum Betrieb von beispielsweise Druckern wird damit zu großen Teilen hinfällig. Außerdem kann mit Hilfe unserer Software Home-Office unbesorgt ermöglicht werden und die Umwelt aufgrund der wegfallenden Arbeitswege entlastet werden.
5. Klima-Challenges im Team initiieren
Eine weitere Idee, die direkt mehrere Vorteile mit sich bringt, sind Klima-Challenges. Wir haben dafür z.B. Müllsammeltouren und das Stadtradeln gewählt. Aber auch wenn ihr z.B. zusammen beschließt, eine Woche vegan zu leben, leistet ihr einen Beitrag zum Klimaschutz. Auf diese Weise könnt ihr euch gegenseitig motivieren und anspornen. Damit bringen Klima-Challenges neben dem Nutzen für die Umwelt positive Vorteile für das Teambuilding mit sich und stellen damit eine Win-Win-Situation dar.
Fazit: Da geht noch mehr! Welche Klimaziele verfolgt weclapp?
Um die Kontinuität im Unternehmen sicherzustellen, haben wir eine verantwortliche Stelle für das Thema Nachhaltigkeit geschaffen. Mithilfe unserer Nachhaltigkeitsbeauftragten Stephie werden Schritt für Schritt kleine wie große Veränderungen in den Arbeitsalltag integriert. Basierend auf den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) arbeiten wir daran unseren Klimazielen Jahr für Jahr näher zu kommen. Die SDGs (https://sdgs.un.org/goals) sind ein von den Vereinten Nationen gemeinsam erarbeitetes Konzept für Frieden, Schutz und Wohlstand für alle Menschen und unseren Planeten.
In den letzten Monaten und Jahren konnten wir im Hinblick auf den Klimaschutz in verschiedenen Bereichen wachsen und bereits bei 7 der klimabezogenen SDGs unseren Beitrag leisten. Allerdings möchten wir uns immer weiterentwickeln und haben uns für die kommenden Jahre viele Gedanken gemacht:
Wie lauten eure Erfahrungen mit nachhaltigen Pensionskassen für Mitarbeiter? Konntet ihr verantwortliches Reisen als Mindset verankern? E-Bikes als Jobräder klingen nach einer großartigen Alternative zu Autos, findet ihr nicht?
Die Möglichkeiten sind vielfältig und im Team möchten wir weitere Challenges für den Klimaschutz initiieren, z.B. „Wer radelt die meisten km?“ oder „Wer pflanzt die meisten Bäume?“
Grüne Suchmaschinen lassen mit dem Großteil ihrer Erlöse Bäume pflanzen. Genauer gesagt werden ca. 45 Suchanfragen für die Finanzierung eines Baumes benötigt. Der Aufwand der Umstellung ist minimal und jeder Baum bindet dann über Jahre hinweg CO2.
→ Lasst uns gemeinsam brainstormen und den Klimawandel stoppen!