Roland Weinzierl, einer der beiden Gründer und Geschäftsführer von gettup sowie unser Interviewpartner, hat sich mit seinem Team bewusst gegen klassisches Fundraising-Marketing und ein Logo mit typischen Spenden-Assoziationen in Richtung „grün, Blätter, Herzchen, ineinander fassende Hände“ entschieden.
„Mit gettup wollen wir Dinge anders machen, eine neue Generation von Non-Profits kreieren, eine Livestyle-Marke sein, mit der man relaten kann und sich verbunden fühlt. Weg von den rein anlassbezogenen Spendenaufrufen mit Bildern von Katastrophen, hungernden Kindern und Tieren – hin zu einem fest verankerten Bewusstsein, dass Charity ein Lifestyle ist.“
Roland Weinzierl, Mitgründer und Mitgeschäftsführer von gettup
Unternehmen | gettup GmbH & Co. KG |
Standort | Kiel |
Branche | Software |
Website | https://www.gettup.de |
Bereits vor elf Jahren starteten Roland Weinzierl und Marcus Rost mit einer SMS-Spenden-Plattform namens spendenland.de. Acht Jahre später gründeten sie ihre webbasierte Spenden-Software gettup.
Heute vertrauen ihnen bereits 450 Kunden, überwiegend bestehend aus kleinen und mittelgroßen, gemeinnützigen Organisationen – beispielsweise Vereinen, Stiftungen und Hilfsorganisationen – die vielleicht gerade ihre ersten Schritte in Richtung Digitalisierung wagen und oft nicht über nötiges Know-How und Ressourcen verfügen.
Hier kommt gettup ins Spiel. Denn egal, ob Privatperson oder Unternehmen: mit ihrer Softwarelösung lassen sich Online-Spendenaktionen sowie -seiten erstellen und auch Zahlungen direkt verbuchen.
Die Software deckt vom Online-Fundraising über die Spender-/Mitgliederverwaltung bis zur Buchhaltung die wichtigsten Backoffice-Tätigkeiten von Non-Profit-Organisationen ab und verzichtet bewusst auf einen großen Funktionsumfang. Eben um in erster Linie das Nötigste so einfach wie möglich abzudecken – Dank übersichtlicher User-Experience, intuitiver Bedienbarkeit sowie natürlich zahlreicher helfender Hände.
Das gettup Team besteht aus rund 9 Kolleg*innen und ist durch den Einsatz von weclapp mindestens 80 Prozent produktiver als mit anderen Tools.
„Wir waren bereits vor der Gründung von gettup, also vor dem 1. Januar 2020, weclapp Kunde und sind gemeinsam gewachsen. Für uns ist weclapp eine 10 von 10, eine eierlegende Wollmilchsau mit sehr holistischem Ansatz.“
Roland Weinzierl, Mitgründer und Mitgeschäftsführer von gettup
Was er besonders an weclapp schätzt:
- Top Helpdesk
- Sehr potente und flexible Schnittstellen
- Die API-Anbindung ist für gettup extrem wichtig, weil sie keinen klassischen Vertrieb haben und möglichst digital und automatisiert unterwegs sein wollen
- Sowohl CRM, vor allem Monitoring von Neuregistrierungen
- Als auch viele andere wichtige Punkte, wie der Bereich „Ereignisse“ um Gemeinnützigkeit zu bestätigen, Rechnungslegungsprozesse und automatisierter Versand von Rechnungen, die Abrechnung ihrer drei Tarife in zwei Zahlungsmodi, das Auftragsbearbeitung/-management, Erstellen von (wiederkehrende) Rechnungen, Anlegen/Management von SEPA-Lastschriften, Zahlungsmonitoring, Buchhaltung
- Sowie Statistiken, Reportings und Kampagnen
Zudem haben wir eine große Verantwortung zuverlässig mit all den sensiblen Daten umzugehen.
Roland Weinzierl, Mitgründer und Mitgeschäftsführer von gettup
Beim Spenden schwingt ja auch immer ein bisschen das Gefühl mit „wo gehen mein Geld und meine Daten hin?“
Genau um diese Ängst zu nehmen, war und ist ihnen eine DSGVO-konforme, europäische – und besser noch deutsche – Lösung besonders wichtig.
Auch für die Zukunft hat das Team um Roland Weinzierl und Marcus Rost konkrete Pläne
Von nice-to-have zu must-have: „In Europa hat man fast schon Angst um Spenden zu bitten und Aufrufe sind oft stark verbunden mit vielen traurigen Fotos. In zahlreichen anderen Ländern gehört spenden einfach dazu und schon fast zum guten Ton. Da wollen wir hin.
Roland Weinzierl, Mitgründer und Mitgeschäftsführer von gettup
Im Moment sind wir ein klassischer B2B-Dienstleister, der Non-Profit-Organisationen eine Software bietet, mit denen sie ihre Verwaltung organisieren können. Unser Wunsch für die Zukunft ist, dass wir eine B2C-Orga werden, eine klassische Spendenplattform, womit dann auch zusätzlich die Spendenden adressiert werden können. So könnten wir eine Art „Matching“ zwischen Spendenorganisationen sowie Spender*innen erzeugen.“
Zudem nehmen sie ihren Auftrag zum Digitalisieren ernst. Sie wollen nicht „nur“ ein Tool mit an die Hand geben, sondern auch eine gettup academy ins Leben rufen, die mit Kursangeboten zu allen Themen der Digitalisierung sowie vom Spendermanagement bis hin zur Vermarktung von Online-Spendenaktionen über Social Media unterstützt.
Des weiteren möchten sie dem Offline-Bereich mehr Aufmerksamkeit schenken, um auch Spender*innen, die noch nicht so digital affin sind, anzusprechen.
„Wir wollen auch im Print vertreten sein, Erfolgsstories bringen, die verdeutlichen, wozu Spenden führen können. Quasi durch motivierende Persönlichkeiten und Aktionen zum Mitmachen motivieren. Es gibt (noch!) kein Sprachrohr für Nonprofits, aber wir können uns gut vorstellen in Richtung Medienmarke zu gehen und denken sogar an einen eigenen Verlag …“
Roland Weinzierl, Mitgründer und Mitgeschäftsführer von gettup
Wir freuen uns, dass wir so tolle Kunden wie gettup betreuen dürfen und sind gespannt auf ihre nächsten Schritte.
Wenn du auch Interesse an weclapp hast, klicke hier unten: