Die Corona-Krise trifft Unternehmen annähernd aller Branchen und zwingt sie zu teils außergewöhnlichen oder gar radikalen Maßnahmen. Im Fokus stehen hierbei oftmals Kostensenkungen, um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu vermeiden und auch für die Zukunft solide aufgestellt zu sein. Ein wichtiger Hebel sind hierbei die eingesetzten ERP-Systeme. Warum gerade jetzt ein Wechsel auf eine kostengünstige, moderne Cloud-ERP-Lösung empfehlenswert ist.
Coronavirus schon jetzt mit massiven Konsequenzen
Erst seit etwa einer Woche gelten hierzulande massive Einschränkungen im Privat- und Geschäftsleben aufgrund des Coronavirus. Für einige Unternehmen sind die Folgen jedoch schon jetzt deutlich spürbar: Auftragseinbrüche, fehlende Nachschublieferungen und personelle Einschränkungen zwingen Entscheider zum Handeln. Zwar kündigte die Bundesregierung weitreichende Hilfen an, sich jedoch einzig auf diese Unterstützung zu fokussieren, reicht nicht aus. Denn es handelt sich hier zumeist um Steuerstundungen oder Kredite. In beiden Fällen werden Probleme nicht gelöst, sondern lediglich verschoben.
Vielmehr sind Kosteneinsparungen erforderlich, die sowohl kurz- als auch langfristig greifen. Hier geraten unter anderem die IT-Kosten in den Fokus, welche mittlerweile einen nicht unerheblichen Anteil der Gesamtkosten vieler Unternehmen ausmachen. In diesem Bereich sind wiederum ERP-Systeme ein möglicher Ansatzpunkt.
Wechsel auf cloudbasierte ERP-Software vorteilhaft
Es gibt mehrere Aspekte, die dafür sprechen, sich im Zuge der Coronakrise mit der Einführung einer Cloud-ERP-Software zu beschäftigen. Zunächst sind Cloud-Lösungen gegenüber der lokalen Installation weitaus kostengünstiger. Es fallen keinerlei Investitionen für eigene Server-Hardware, Updates, Wartung und IT-Personal an. Lediglich die überschaubaren monatlichen Gebühren, welche all diese Aspekte bereits abdecken, laufen auf. Etwaig vorhandene Infrastrukturen können beim Wechsel in die Cloud sogar aufgelöst und veräußert werden. Dies schafft möglicherweise zusätzliche Liquidität.
Über Abstriche in puncto Funktionsumfang oder Leistungsfähigkeit müssen sich Unternehmen ebenfalls keine Sorgen machen. Cloud-ERP-Software ist unter diesen Gesichtspunkten längst eine gleichwertige Alternative zur On-Premises-Installation. Und wenn ein veraltetes lokales ERP-System durch eine moderne Cloud-Lösung ersetzt wird, profitiert die Organisation darüber hinaus von neuen Möglichkeiten der Prozessoptimierung und Automatisierung. Ein Wechsel in die Cloud birgt also sowohl schnelle Kostensenkungspotenziale als auch langfristige digitalisierungsstrategische Chancen.
Organisatorische Pluspunkte ebenfalls vorhanden
Ganz von den signifikanten Kosten- und Strategievorteilen abgesehen, hat die Implementierung einer cloudbasierten ERP-Lösung in Zeiten der Corona-Krise mehrere organisatorische Vorteile. Alleine die Einführungsdauer ist deutlich kürzer als bei On-Premises-Installationen, wodurch sich Zeit gewinnen lässt. Zudem sind keine langwierigen Beratertermine vor Ort erforderlich, um entsprechende Systeme einzuführen. Vielmehr ist Cloud-ERP grundsätzlich sofort einsetzbar.
Gute Anbieter unterstützen ihre Kunden in dieser Situation beispielsweise durch Live-Video-Sessions. Diese Ortsunabhängigkeit ist nicht nur praktisch, sondern auch in Sachen Infektionsschutz positiv zu bewerten. Eine Cloud-ERP-Software lässt sich sogar aus dem Homeoffice einrichten und implementieren. Stagniert der laufende Betrieb ohnehin, vereinfacht dies die ERP-Einführung zusätzlich.
Fazit
Für Unternehmen, die ihre Kosten schnell senken müssen und gleichzeitig ihre Systemlandschaft zukunftsgerichtet aufstellen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, einen Wechsel auf ein modernes Cloud-ERP vorzunehmen. Kaum ein anderer Hebel im IT-Bereich hat positivere Auswirkungen.